2018-03-19

Und ein weiterer Tag im Bogong Camp

Am Morgen des dritten Tages im Bogong Camp musste meine Gruppe den Abwasch des Geschirrs erledigen, da der Strom ausgefallen ist und die Maschine nicht funktioniert hat. Nachdem wir fertig waren, konnten wir zum Fluss hinunter, wo "Creek Walk" auf dem Programm stand. Mit samt unserer Kleidung und bewaffnet mit Schwimmwesten und Helm gingen wir in den Fluss, der eiskalt war, weil es noch Morgen war. Der Walk durch den Fluss hat sehr viel Spaß gemacht, war aber auch anstrengend, da man sehr oft ausgerutscht oder ins Wasser gefallen ist. Wir haben den Fluss alle gut bewältigt und es hat sich fast niemand verletzt. Bis auf Sophie, sie ist rückwärts einen kleinen Wasserfall hinuntergefallen, und sie hat sich den Ellenbogen angehauen, aber es ist zum Glück nichts Schlimmeres passiert.














Danach haben wir eine Pause gemacht, in der wir uns trockene Kleidung angezogen und etwas gegessen haben. Anschließend sind wir zu einem kleinen Klettergarten im Wald gegangen. Bevor wir angefangen haben zu klettern, machten wir einen sogenannten "Possumflight" (eine Person ist mit dem Klettergurt an einem Seil befestigt, der Rest des Teams rennt mit dem Seil in der Hand los und die Person fliegt in die Höhe). Das hat sehr viel Spaß gemacht, denn es hat sich so angefühlt als würde man fliegen. Dann sind wir geklettert. Die Person die geklettert ist, wurde von drei Personen gesichert, das ist der Unterschied zu deutschen Kletterparks, wo man sich einfach mit einem Karabiner einklickt und alle Parcours durchgehen kann. Am Ende bin ich noch von einer ca. 20m hohen Plattform gesprungen, das war ziemlich aufregend. Als wir wieder zum Camp zurück gegangen sind haben wir auf dem Sportplatz eine "Tigersnake" (wird bis zu 2m lang, lebt üblich in Südostaustralien, gehört zu den Top 5 der giftigsten Schlangen der Welt, der Tod von einem Biss kann innerhalb einer halben Stunde auftreten, dauert aber in der Regel 6-24 Stunden) gesehen.

Ich möchte mich bei meinen Eltern und bei meiner Schule bedanken, dass sie mir diese wunderschöne Reise ermöglicht haben und natürlich auch bei unserer Schwesterschule, die ein so tolles Programm für uns gemacht hat. Man hat nicht jeden Tag die Chance ans andere Ende der Welt zu reisen. Es ist eine unglaubliche Erfahrung, ein anderes Land kennenzulernen. Vor allem ein so weit entferntes. Ich möchte mich auch bei meiner Gastfamilie bedanken, dass sie mich so herzlich aufgenommen haben und in der Zeit für mich sorgen.

Thank you!

Eure Theresa

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